Mitte April machen die Thai sich nass: Nicht vor Angst sondern vor Freude, denn vom 12. bis 15. April feiern die Einheimischen das Songkran-Fest, also das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender. Da die Zeitrechnung in Thailand wesentlich wesentlich früher beginnt als im christlich geprägten Abendland, wird in Thailand nun das Jahr 2554 begrüßt. Und dabei wird es traditionellerweise auch immer ganz schön nass! In den Straßen von Phuket wimmelt es von Einheimischen und Touristen, die mit Wasserpistolen bewaffnet sind und auf alles schießen, was sich bewegt. Vorzugsweise auf besonders attraktive Zeitgenossen, denn der Flirtfaktor ist bei dem Wasserspaß sehr hoch.
Sauber ins Neue Jahr
Der feuchtfröhliche Spaß hat durchaus einen ernsthaften religiösen Hintergrund: Das rituelle Baden soll der Säuberung und Erneuerung dienen. Traditionell begießen die Thai ihre Angehörigen und Nachbarn daher eher symbolisch mit Wasser oder waschen den Mönchen die Hände. In vielen Häusern findet außerdem ein genereller Frühjahrsputz statt und es werden Opfergaben in die Tempel getragen.
Unfallstatistiken schnellen in die Höhe
Leider geht das fröhliche Spektakel jedes Jahr – vor allem unter den Touristen – auch mit maßlosen Besäufnissen einher. Trauriger Effekt: Es kommt immer wieder zu zahllosen Unfällen mit hunderten Todesopfern. Daher sollten Phuket-Reisende in diesen Tagen vor allem im Straßenverkehr besonders achtsam sein, damit die Wet-T-Shirt-Party nicht im Krankenhaus endet.