Die chinesischen Einwanderer haben schon vor 200 Jahren das Stadtbild von Patong City geprägt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören daher auch die chinesischen Tempel (auf Thai sanjao genannt). Sie liegen jeweils nur einen kurzen Spaziergang von der Haupteinkaufsstraße entfernt. Ein Abstecher dahin lohnt sich!
Der älteste Tempel der Insel: Kwanim Teng
Nirgendwo auf Phuket sind die Einflüsse der chinesischen Einwanderer so sichtbar wie in der Hauptstadt Phuket City. Bezeichnenderweise ist die älteste Tempelanlage der Insel der chinesische Tempel Kwanim Teng.
Er wurde bereits vor 200 Jahren erbaut und ist der Göttin der Barmherzigkeit Kuan Yin geweiht. Am eindrucksvollsten sind hier die Figuren chinesischer Gottheiten und Dämone. Der Tempel befindet sich an der Ecke Ranong Road/Soi Phu Thon und ist fußläufig von der Innenstadt erreichbar.
Hotspot zum Vegetarierfestival: Jui Tui
Etwas weniger spektakulär wirkt der benachbarte Tempel Jui Tui, der in einigen Reiseführern auch als Put Yaw oder Put Jaw bezeichnet wird. Dieser ist der Vegetariergottheit Kiu Wong In geweiht.
Während des Vegetarian Festivals Ende September/Anfang Oktober ist der Tempel Jui Tui der Hotspot der Inselhauptstadt. Nirgendwo sonst wird das Festival so ausgiebig gefeiert wie hier.
Der wichtigste chinesische Tempel: Ma-Jor-Por
Der wichtigste Tempel der chinesischen Einwanderer ist jedoch der Sanjao Ma-Jor-Por, von den Thai auch Wat Mae Yanang genannt. Er ist der Schutzpatronin der Fischer und Seefahrer Mae Yanang geweiht, die für die gläubigen Inselbewohner naturgemäß eine wichtige Rolle spielt. Der Tempel wurde 1863 erbaut und liegt direkt in der Innenstadt an der Krabi Road.
Zu jeder Tageszeit bringen Gläubige hier ihre Opfergaben dar: Sie verbrennen Geldscheine, Papphäuschen oder andere brennbare Gegenstände, um ihre Ahnen zu ehren oder sie lassen sich mittels eines chinesischen Stäbchenorakels die Zukunft voraussagen.