Gaemi: Tropensturm erreicht Phuket

Erste Ausläufer des Tropensturms Gaemi haben Phuket erreicht. Wie das thailändische Wetteramt mitteilte, werden in den kommenden Tagen im gesamten Land weiterhin sintflutartige Regenfälle erwartet. Gaemi verläuft nun südlicher als vorhergesagt. Das sind größtenteils gute Nachrichten für Thailand und Phuket. Die schlimmsten Verheerungen sind nun in Vietnam zu erwarten, da sich der Sturm bereits dort entläd. Nachteil der Kursänderung: Auf Phuket wird nun deutlich mehr Regen erwartet. Die Behörden warnen bereits vor Erdrutschen und haben in Teilen des Landes bereits Katastrophenzentren eingerichtet. Der Sturm und die selbst für diese Jahreszeit äußerst starken Regenfälle können auf Phuket noch bis zum Ende nächster Woche anhalten.

Tropensturm Gaemi bringt sintflutartigen Regen

Der tropische Sturm Gaemi verläuft nach Aussagen von Meteorologen deutlich südlicher als geplant. Dadurch entläd er sich derzeit bereits mit ungefähr 65 Stundenkilometern über Land in Vietnam und wird sich vorraussichtlich auch nicht mehr über dem offenen Meer aufladen können. Das sind  gute Nachrichten für Phuket. Die Orkangefahr scheint gebannt. Zwar haben erste Ausläufer mit Sturm die Insel bereits vor einer Stunde erreicht, die große Sturm-Katastrophe wird aber wohl ausbleiben, so der thailändische Wetterdienst.

Allerdings bringt der Tropensturm Gaemi nun mehr Regen nach Phuket. Das thailändische Wetteramt sagt Niederschläge von 100 Millimetern je Stunde voraus, normal für die momentane Endphase der Regenzeit sind ungefähr 15 Millimeter. Deshalb wird vor Überschwemmungen und Erdrutschen in weiten Teilen des Landes gewarnt. Diese Warnung gilt leider auch für Phuket. Neben dem Süden ist besonders die Bevölkerung im Norden und in Zentralthailand gefährdet. In 30 Provinzen des Landes haben die Behörden Katastrophenzentren eingerichtet, Rettungsdienste sind rund um die Uhr in Alarmbereitschaft.

Touristen sollen in ihren Hotels bleiben

„Die Menschen in den gefährdeten Gebieten sollten sich vor dem Unwetter schützen, indem sie sich in Gebäuden aufhalten. Starker Wind und Wellen bis zu drei Metern Höhe werden in der Andamanensee erwartet. Alle Schiffe sollten mit erhöhter Vorsicht navigieren und kleine Boote an Land bleiben“, so die offizielle Warnung des Wetteramtes. Touristen sollten sich daher während der starken Regenfälle in ihren Hotels aufhalten und möglichst nicht nach draußen gehen.

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