Auf Phuket wird es am 1. Februar ein umfassendes Alkoholverbot geben. Das Verbot tritt aufgrund der landesweiten Parlamentswahl am 2. Februar nach dem thailändischen Wahlgesetz in Kraft. Das Alkoholverbot umfasst den Ausschank und den Verkauf alkoholhaltiger Getränke in ganz Thailand für fast zwei Tage. Auch am 25. und 26. Januar gilt ein Alkoholverbot auf Phuket.
Alkoholverbot: Wahl legt auch Phuket trocken
Die thailändische Regierung unter Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hält am Wahltermin der landesweiten Parlamentswahl am 2. Februar fest. Damit tritt am 1. Februar ab 18 Uhr ein komplettes Alkoholverbot in Thailand in Kraft. Es dauert eineinhalb Tage und endet am 2. Februar um Mitternacht. Das Alkoholverbot bettrifft auch Phuket.
„Nach dem Wahlgesetz ist der Alkoholverkauf in Phuket ab 18.00 Uhr am 1. Februar verboten. Das Verbot gilt bis Mitternacht am 2. Februar wegen der MP Wahlen“, so der Direktor der Phuket-Wahlkommission (PEC) Kittipong Thiengkunakrit.
Das gleiche gilt für den 25. Januar. Ab 18.00 Uhr gibt es keinen Alkohol mehr zu kaufen bis zum 26. Januar Mitternacht. Auch hier ist die Wahl der Grund des Alkoholverbots. Am 26. Januar können Thai nämlich bereits vor dem eigentlichen Termin wählen (Advance vote).
Prohbition auf Phuket: Hohe Strafen drohen
Das Verbot verhindert, dass Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Convenience-Stores, Bars, Clubs und Diskothekem Alkohol in diesem Zeitraum verkaufen. Zuwiderhandlungen werden mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Baht oder sechs Monaten Freiheitsstrafe oder sogar beidem bestraft.
Das Verbot betrifft nur den Verkauf von Alkohol, nicht den Konsum. Wer sich also am 1. Februar vor 18 Uhr alkoholische Getränke kauft, darf diese auch während der Prohibition konsumieren.
Verschiebung des Wahltermins unwahrscheinlich
Die Opposition will die Wahlen am 2. Februar verhindern, die Premierministerin Yingluck nach Umfragen wieder gewinnen würde. Oppositionsführer Suthep Thaugsuban will einen von wem auch immer ernannten Technokratenrat auf unbestimmte Zeit mit der Regierungsführung betrauen, der politische Reformen umsetzen soll.
Premierministerin Yingluck lehnt die Verschiebung der Wahlen ab. Das Gesetz lasse das nicht zu, sagte sie vor Vertretern ausländischer Medien. Ihre Familie ziehe sich auch nicht aus der Politik zurück. „Unsere Familie ist ein Opfer“, sagte sie. „Wir machen nur unsere Arbeit, und wenn man uns loswerden will, kann man das nur durch Wahlen tun.“