Phukets Nachtleben: Clubs, Bars und Shows

Das Nachtleben von Phuket spielt sich überwiegend in vier Orten ab: Patong, Karon, Kata und Phuket-Stadt. Am meisten los ist in Patong, dem touristischen Zentrum der Insel, auch in Karon und Kata wir Touristen einiges geboten. Wer es lieber authentischer mag und mit Einheimischen feiern will, der muss in die Altstadt von Phuket-Stadt.

Hotspot Bangla Road: In Patong ist am meisten los

Patong ist der Touristen-Hotspot in Sachen Nachtleben. Vor allem die Partymeile Bangla Road lockt allabendlich Tausende Touristen in die Clubs, Bars und Shows. Hier wird in erster Linie zu lauter Musik viel getrunken und auch getanzt. Prostitution ist in Thailand ja offiziell verboten. Folgt man allerdings einem der vielen Schlepper in eine der insgesamt neun Seitenstraßen der Bangla Road, die sogenannten Sois, dann bietet sich einem noch ein ganz anderes Angebot. Hier wird fast überall Pole-Dance geboten. Die Tänzerinnen verdienen ihr Geld jedoch nicht hier an der Stange, sondern trotz des offiziellen Prostitutionsverbots in den Betten von Touristen. Für Gays und weibliche Touristen gibt es um die Ecke in der Paradise-Soi am Paradise-Hotel vergleichbare Bars mit Moneyboys, also mit Männern, die sich Touristinnen und Touristen für Geld anbieten.

Ping Pong Shows, Bathshows und Travestie mit Ladyboys

Bangla-Road-Patong-Nachtleben (3)Am heißesten geht es in der kleinen Ring-Soi ab, die von der „Sea Dragon Bar“ abgeht und auch „Sea Dragon Soi“ genannt wird. Je weiter man rein geht, desto eigenartiger das Angebot. Das gilt auch für die oberen Etagen der meisten Bars. In Thailand ist Nacktheit in der Öffentlichkeit eigentlich strikt verboten. In der Sea-Dragon-Soi scheint sich dieses Gesetz aber noch nicht rumgesprochen zu haben. Denn hier gilt: Je später der Abend, desto weniger haben die Damen an. Das gilt zumindest bis 2 Uhr. Dann ist in den meisten Bars Schluss und die Party geht in den Diskotheken weiter.

Die zahlreichen Bars beschäftigen leider Unmengen an lästigen Schleppern. Mit Pappschildern, die Speisekarten nachempfunden sind, versuchen sie Touristen von der Bangla-Road in eines der Etablissements in einer der Seitenstraßen zu locken. Angebote wie Ping-Pong-Show, Travestie-Shows, die sogenannten Bath-Shows und Bodypainting stehen im Angebot. Wer sich mitschleppen lässt ist selbst schuld. Besser ist es in jedem Fall ohne von einem Schlepper geführt, selbst auf Streifzug zu gehen.

Preise in GogGo-Bars und Shows

Versprechen wie „Ping Pong Show for free“ oder ähnliche Gratisangebote sind gelogen. In irgendeiner Form wird der Farang nämlich in jedem Fall zur Kasse gebeten und sei es nur durch überzogene Getränkepreise. Die Shows sind zwar primär für Männer konzipiert, Frauen und Pärchen sind aber ebenfalls willkommen. Alles was Geld bringt ist den Veranstaltern dieser Shows lieb. Denn nur darum geht es hier, möglichst viel Baht aus den Touristen zu saugen.

Die Preise sind höchst unterschiedlich. Die Shows, die keinen oder wenig Eintritt nehmen, bei denen sind die Getränke meist recht teuer. 100 bis 200 Baht für eine kleine Flasche Bier sind dort keine Seltenheit. Andere Bars nehmen Eintritt für ihre Shows. Bis zu 500 Baht wird hier verlangt pro Person. Die meisten Schlepper locken erst einmal mit Sprüchen wie „Take a look for free„, damit man einen Blick ins Innere des Ladens wirft. Gefällt es einem nicht, sollte man nicht zögern den Laden umgehend wieder zu verlassen und sich auf keinen Fall genötigt fühlen dort ein Getränk zu konsumieren.

Die Mädchen wechseln alle fünf Minuten die Stangen. Haben sie alle durch, ist es durchaus üblich, dass sie sich zu Gästen ins Publikum setzen und darauf hoffen mindestens ein Getränk ausgegeben zu bekommen. Die Mädchen sprechen meist nicht viel englisch, aber sie geben sich immer sehr viel Mühe das Gespräch am Laufen zu halten. Die großen Shows gibt es ungefähr alle 30 Minuten.

Clubs in Patong: Rock, Pop und Housemusic

GoGo Girls Bangla RoadAbseits der Shows und der Prostitution gibt es in Patong eine Reihe cooler und stark frequentierter Clubs. Das Angebot reicht von Rockmusik, über Pop und Charts bis hin zu Loungemusic und House. Die angesagtesten Rock-Clubs in Patong sind das „Tai Pan“ und das „New Tiger Disco“. Beide sind erst zu späterer Stunde voll und verlangen keinen Eintritt. Allerdings steigen die Getränkepreise im Laufe des Abends und können sehr teuer werden. Die Partys in der New Tiger Disco gehen bis 3 Uhr, im Tai Pan ist open end, am Wochenende kann es hier bis 5 Uhr gehen.

Coole Dancemusic, Charts und House gibt es in Strandnähe am Ende der Bangla Road im „Seduction Nightclub“. Der Nightclub ist Teil des Seduction Complex, ein Partyareal mit fünf verschiedenen Bereichen. Die Glastische im Club sind blau beleuchtet, was eine coole Atmosphäre macht. Die DJs kommen oft aus den angesagten Clubs in Bangkok oder auch aus Europa und den USA. Die Partys im Seduction gehen bis 4 Uhr morgens. Etwas chilliger geht es in der „Blow VIP Lounge“ zu, die sich in der dritten Etage des Seduction Complex befindet.

Travestieshows mit Ladyboys

Ladyboys Patong Phuket ThailandAuf der Bangla Road findet man zahlreiche Ladyboys. Schrill geschminkt und in aufreizenden Kleidern locken sie Touristen entweder in Bars oder sie bieten an, dass man sich mit ihnen fotografieren lässt. Doch Vorsicht: Nachdem man die Fotos gemacht hat wollen die Ladyboys Geld sehen. Und das nicht zu knapp! Manche verlangen 500 bis 1000 Baht für ein Foto. Die Katoeys werden sehr schnell aggressiv, wenn man ihnen das Geld nicht geben will. Allerdings sind 500 oder gar 1000 Baht reichlich übertrieben. Gibt man ihnen 50 Baht pro Foto, geben sie meist Ruhe.

Kostenlose Travestie-Shows gibt es in der Paradise Soi, dem Gay Viertel von Phuket.  Jeden Abend finden hier recht gut gemachte bunte, schillernde Playbackshows statt, die man keinesfalls verpassen sollte. Der Eintritt ist in der Regel frei. Die Boat-Bar bietet zum Beispiel regelmäßige Shows. Die berühmteste Travestieshow Phukets ist jedoch nicht im Schwulenviertel rund um die Paradise-Soi, sondern im Süden von Patong, im kleinen Künstlerviertel. Dort befinden sich neben zahlreichen Malern auch das „Simon Cabaret“.

Von überall her kommen die Touristen nach Patong, um eine der Shows zu erleben, oft in organisierten Bustouren. Der Spaß ist nicht ganz billig: In der günstigsten Kategorie kostet ein Platz 700 Baht, einen VIP-Platz mit gutem Blick für 800 Baht. Kinder kosten in beiden Platzkategorien 200 Baht weniger. Die organisierten Touren mit Abholung am Hotel liegen zwischen 1000 und 1500 Baht. Dennoch lohnt sich ein Besuch, die Shows hier sind sehr professionell.

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