Phuket Chinese Temple

Chinesische Tempel

Die chinesischen Tempel in Phuket-City, die sogenannten Sanjao, gehören zu den schönsten Tempel der Insel. Sie sind zwar nicht besonders groß aber sehr bunt. Phuket war im 18. und 19. Jahrhundert ein wichtiger Standort für den Zinnbergbau. Damals kamen viele chinesische Einwanderer und mit ihnen ihre Kultur und religiösen Bräuche. Die Chinesen haben somit schon vor 200 Jahren das Stadtbild von Phuket-City geprägt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören daher auch die chinesischen Tempel. Sie liegen jeweils nur einen kurzen Spaziergang von der Haupteinkaufsstraße entfernt.

Der beeindruckendste chinesische Tempel: Kwanim Teng

Kwanim Teng PhuketNirgendwo auf Phuket sind die Einflüsse der chinesischen Einwanderer so sichtbar wie in der Hauptstadt Phuket-City. Bezeichnenderweise ist die älteste Tempelanlage der Insel der chinesische Tempel Kwanim Teng. Er wurde bereits vor 200 Jahren erbaut und ist der Göttin der Barmherzigkeit Kuan Yin geweiht. Am eindrucksvollsten sind hier die Figuren chinesischer Gottheiten und Dämone. Der Tempel befindet sich an der Ecke Ranong Road/Soi Phu Thon und ist fußläufig von der Innenstadt erreichbar.

Mit etwas Glück kann man hier auch eine traditionelle chinesische Hochzeit miterleben. Im Kwanim Teng Tempel beten Frischvermählte nämlich zu den Göttern und bitten um eine fruchtbare Ehe.

Mittelpunkt des Vegetarier-Festival: Jui TuiJui Tui Tremple Phuket

Direkt neben dem Kwanim Teng Tempel befindet sich der Jui Tui Tempel. Dieser ist deutlich unspektakulärer. In einigen Reiseführern wird er auch als Put Yaw oder Put Jaw bezeichnet. Der Tempel ist der Vegetarier-Gottheit Kiu Wong In geweiht. Daher ist der Jui Tui Tempel während des weltberühmten Phuket Vegetarian Festivals Ende September/Anfang Oktober der Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Nirgendwo sonst wird das Festival so ausgiebig gefeiert wie hier.

Das Phuket Vegetarian Festival ist ein Ritual für das eigene Seelenheil. Die Teilnehmer glauben daran, dass die chinesischen Götter sie aufgrund ihrer mutigen Taten vor Unheil beschützen. Der Lauf über glühende Kohlen oder das Besteigen von Leitern mit messerscharfen Sprossen sind brutal anmutende Bestandteile dieser Tradition.

Religiöser Mittelpunkt der Chinesen: Ma-Jor-Por

Ma-Jor-Por PhuketDer religiöse Mittelpunkt der chinesischen Einwanderer ist jedoch der Sanjao Ma-Jor-Por Tempel. Von den Thai wird er Wat Mae Yanang genannt. Der Ma-Jor-Por Tempel ist der Schutzpatronin der Fischer und Seefahrer Mae Yanang geweiht. Sie ist für die gläubigen Inselbewohner naturgemäß eine der wichtigen Gottheiten.

Der Tempel wurde 1863 erbaut und liegt direkt in der Innenstadt an der Krabi Road. Zu jeder Tageszeit bringen Gläubige hier ihre Opfergaben dar: Sie verbrennen Geldscheine, Papphäuschen oder andere brennbare Gegenstände, um ihre Ahnen zu ehren oder sie lassen sich mittels eines chinesischen Stäbchenorakels die Zukunft vorhersagen.

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