Karon Beach

Phuket: Stornierungen steigen, Buchungen nehmen ab

Leere Strände, öde Partymeilen, dieses Szenario könnte Phuket nicht nur jetzt in der Nebensaison, sondern auch in der kommenden Hauptsaison blühen. Denn zahlreiche Touristen stornieren derzeit ihre Reise nach Phuket, wegen des Militärputschs in Thailand. Auch die Buchungen für die kommende Saison sind zum Teil drastisch zurückgegangen.

Über 10 Prozent Stornierungen wegen Staatsstreich

Der Putsch der Militärs in Thailand schadet dem Tourismus offenbar doch mehr als ursprünglich angenommen. Derzeit sind vor allem Bangkok, Pattaya, Ko Samui und Ko Phangan betroffen. Doch auch auf Phuket nehmen die Stornierungen zu. „Gegenüber dem gleichen Zeitraum des letzten Jahres haben die Stornierungen um mehr als 10 Prozent zugenommen“, sagte die Direktorin der Tourism Authority of Thailand (TAT), Anoma Wongyai.

Schnäppchen: Preise purzeln um die Hälfte

Wer mit der Militärregierung und der Ausgangssperre auf Phuket kein Problem hat, der kann jetzt richtige Schnäppchen machen. Aufgrund der Stornierungen locken bereits jetzt viele Hotels auf Phuket mit Schnäppchenpreisen und Sonderaktionen. Thailand-Experte Patrick Weiß vom deutschen Schnäppchenportal hotelito sieht einen Preissturz von bis zu 50 Prozent bei Hotels auf Phuket fest. “Es ist derzeit mehr die Angst der Hoteliers hier auf Phuket vor einem drastischen Buchungsrückgang wie nach dem Putsch 2006 oder 2012, die die Preise purzeln lässt“, so der Thailand-Experte.

20 Prozent weniger Buchungen für kommende Saison

Nicht nur die momentan laufende Nebensaison ist betroffen, auch die kommende Hauptsaison, die im November beginnt. „Für die kommende Hauptreisezeit verzeichnen wir derzeit einen Rückgang der laufenden Buchungen um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, so Anoma Wongyai.

„Wir beobachten die Situation ganz genau und gehen davon aus, dass sich die Zahlen bald verbessern. Wir werden das Vertrauen der Touristen zurückgewinnen. Jeder kann auch weiterhin beruhigt nach Phuket kommen und Urlaub machen. Der einzige Nachteil des Staatsstreichs für Touristen ist die Ausgangssperre“, so die Tourismus-Lobbyistin.

Auch hier ist die Zeit der Schnäppchenjäger angebrochen. „Der Preissturz gilt nicht nur für Reisen in den nächsten Monaten. Derzeit gibt es auch Schnäppchen für die kommende Hauptsaison. Wer also ohnehin nach Phuket will, sollte jetzt bereits buchen”, so Patrick Weiß vom Reiseportal Hotelito.

Ausgangssperre auf Phuket: Bürgermeisterin hofft auf Militär

Die frisch gewählte Bürgermeisterin von Patong, Chalermluck Kebsup, sieht die Sperrstunde als Hauptgrund dafür, dass die Touristen ausbleiben. „Die Sperrstunde hat ganz klar Einfluss auf unsere Einnahmen und sorgt für erhebliche Verluste bei den Geschäftsleuten in Patong. Alleine durch die Sperrstunde belaufen sich die täglichen Verluste auf rund 5 Millionen Baht“. Die Bürgermeisterin von Patong hofft daher, dass die Militärregierung die nächtliche Ausgangssperre bald aufhebt bevor noch größerer Schaden für den Tourismus entsteht.

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