Nui Beach

Drei kleine Strände auf Phuket werden komplett geräumt

Drei kleinere Strände auf Phuket werden demnächst komplett geräumt. Das bedeutet, dass es dort weder Gastronomie, noch Liegen, noch Verkäufer geben wird.

Natur pur: Drei Strände werden geräumt

Drei kleinere Strände auf Phuket werden komplett geräumt. Die zehn Prozent Regelung für kommerzielle Nutzer gilt demnach dann nicht mehr für den Nui-Beach (Yanui-Beach), den Freedom-Beach und den Lay Pang Beach. Vizegouverneur Chokdee Amornwat hat diese drei Strandabschnitte nämlich zu „jungfräulichen“ Stränden erklärt, die sich den Besuchern künftig komplett naturbelassen präsentieren sollen.

Zehn Prozent Regelung umstritten

An den insgesamt 18 Stränden der Insel gilt eigentlich die sogenannte Zehn-Prozent-Regelung. Nur in einer zehn Prozent großen Zone dürfen Händler Sonnenschirme, Getränke und Speisen anbieten. Auch Touristen dürfen nur dort ihre Sonnenschirme aufspannen. Die restlichen 90 Prozent der Strandfläche bleiben in natürlichem Zustand, stehen aber Badegästen grundsätzlich zur Verfügung. An einigen Stränden gilt die Regelung als Auslegungssache.

Viele Touristen vermissen Liegen und Sonnenschirme

„Ich komme in erster Linie an den Strand, um im Schatten mein kühles Bier und das Meer zu genießen. Das geht nun nicht mehr, da es keine Bierbuden mehr gibt“, so Horst Jansen aus Münster, der seit Jahren in Kata seinen Urlaub verbringt. „Jetzt müsste ich mir das Bier aus einem 7Eleven mitbringen und dazu noch eine Liege und einen Sonnenschirm, das macht alles keinen Sinn“.

Doch es gibt auch positive Stimmen: Christian Kopp aus Düsseldorf sagt uns gegenüber: „Mir kamen fast die Tränen. So schön natürlich war es hier das letzte Mal vor 30 Jahren“. Auch Ruth Mayer aus Wiener-Neustadt pflichtet ihm bei: „Wenn das so bleibt, dann hat Phuket wieder eine Chance auf gute Touristen, sonst kommen nur noch Sauf- und Partyprolls aus Russland“.

Viele halten sich nicht an Regeln

Doch nach wie vor gibt es keine einheitlichen Regeln für das Strand-Management. Was an einem Strand erlaubt ist, kann an einem anderen Strand verboten sein. Das gilt vor allem für Händler und Anbieter anderer touristischer Dienstleistungen. Im Endeffekt betrifft es aber in erster Linie die Touristen, wenn sie eine touristische Infrastruktur erwarten und dann einen leeren Strand vorfinden.
Das Strand-Management auf Phuket sei ein sehr sensibles Thema und müsse mit Vorsicht behandelt werden, so Vizegouverneur Chokdee Amornwat. „Es gibt sehr viele Akteure, die hier verschiedene Interessen haben. Dazu gehören natürlich auch die Touristen“, so der Politiker weiter.

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